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  • Dr. Maksida Vogt

Hufbeschlag - Körperverletzung an den Pferden

Aktualisiert: 29. Sept. 2019

Erstveröffentlichung 2009. Hufbeschlag - ein Fall für den Tierschutz? In der Pferdewelt herrschen so viele verbreitete und grundlegende Irrtümer, es ist schwer für die Pferdemenschen, welche die Wahrheit suchen, diese auch zu finden. Das fängt schon damit an, sich als Laie ein korrektes Bild über den Zustand der Hufe eigenes Pferdes zu machen. Was tut ein gewöhnlicher Reiter für die Pflege der Hufe seines Pferdes? Er ruft den Hufschmied. Nun, haben die Hufschmiede das Wissen um den Huf zu verstehen und behandeln? Dieses darf bezweifelt werden. Meine eigene Erfahrungen in der Diskussionen mit Hufschmieden bewegen mich dazu, diese aufzuschreiben, um anderen Menschen zu besserem Verständnis zu helfen. Ich glaube, für einen Menschen, dem das Wohl der Pferde am Herzen liegt, ist es von entscheidender Wichtigkeit erst einmal zu verstehen, warum Beschlagen der Hufe so schädlich für das Pferd ist. Wenn Sie ihr Pferd beschlagen lassen, dann werden Sie erstmals das ORGAN Huf, in seiner Funktion lahmlegen. Der Huf eines Pferdes dehnt sich beim Berühren des Bodens unter dem Gewicht des Pferdes und zieht sich zusammen wenn in der Luft. Dieses nennt sich Hufmechanismus und hilft dem Pferd, das Blut zurück zum Herzen zu pumpen und eigenes Gewicht zu federn, damit die Gelenke nicht geschädigt werden. Was passiert wenn Sie das Pferd beschlagen lassen?

Dann kann sich der Huf nur minimal in den Trachten dehnen (oft zu sehen an der Abnutzung des Hufeisens) und ich denke jeder kann sich die Schmerzen, welche durch blockierte Dehnung durch Hufeisen entstehen, vorstellen. Das Gefühl, das Sie beim Pferd verursacht haben, ist etwa, wenn sie ab sofort nur in einer Nummer kleineren Schuhen non-stop! laufen müssten. Diese Situation verursacht die Unterbrechung des Blutkreislaufes in der Hufkapsel. Als erstes ist die Blutversorgung in den Zehen beeinträchtigt. Durch die mangelhafte Durchblutung der Zehe sind auch die Nerven betroffen und werden taub. Durch den Aufbau der Blutversorgungswege in dem Huf, können die Trachten immer noch mehr oder weniger mit Blut versorgt werden und damit das Pferd länger die Schmerzen durch den Schaden in dem Huf spüren lassen. Mangels Blutversorgung kann das Gewebe in der Hufkapsel absterben.



Wenn Sie ihr Pferd beschlagen lassen, dann schädigen Sie sein Herz, welches auf den Pumpmechanismus der Hufe - und das ist 60% der Pumpleistung - angewiesen ist um gesund arbeiten zu können. Sie schädigen Nieren, Leber und andere Organe weil sie das metabolische ORGAN Huf in seiner Arbeit blockieren, wenn Sie den beschlagen lassen. Es gibt eine ganze Reihe der physischen SCHÄDEN, die Sie ihrem Pferd zufügen wenn Sie es beschlagen lassen. Der Hufbeinknochen verursacht Quetschtrauma an der Sohle, die sich nicht mehr dehnen kann, mit der Zeit bildet sich Ossifikation des Knorpelgewebes; Zellenmetabolismus und die Zirkulation sind schwer beeinträchtigt, welches auch schlechte Hornqualität verursacht; überschüssige Abfallstoffe und Proteine welche nicht für die Hufbildung benutzt werden, verbleiben im Körper; der Aufprallschock ist erhöht, dadurch den unphysiologischen Druck auf den Hufwand; dadurch entstehen Schäden an den Gelenken.

Warum? Warum sagen Ihnen die Hufschmiede dieses nicht? Es ist ihre Pflicht die GESUNDHEIT der Hufe ihres Pferdes zu gewährleisten. Sie vertrauen diesen Menschen, nicht wahr? Einer der Grunde, und das ist traurige und entsetzliche Wahrheit, ist, dass die meisten Hufschmiede dieses nicht wissen. Weil es ihnen nicht beigebracht worden ist. Ein andere Grund, und das ist auch sehr traurig, ist, dass die Hufschmiede an dem Beschlagen Ihres Pferdes das meiste Geld nehmen. Dieses ist mir mehrmals von Hufschmieden bestätigt worden. „Wenn ich es nicht mache, dann macht es ein anderer“.

In unzähligen Diskussionen mit den Hufschmieden könnte KEINE/R die Grunde nennen, warum das Beschlagen von dem Pferd FÜR DAS PFERD gut sein sollte. Ganz im Gegenteil, viele haben zugegeben, dass sie die Pferde nicht beschlagen würden, wenn der Besitzer es ausdrücklich nicht wollen würde, zwecks Reiten oder anderweitigen Benutzung des Pferdes. Und dann kommen wir zu der dritten traurigen Wahrheit, dass diese alle Hufschmiede, und auch jeder Hufschmied der bereit ist Ihr Pferd zu beschlagen, dieses nur aus einem Grund tut: Weil er/sie kein Wissen hat, die Hufe Ihres Pferdes so auszuschneiden UND Sie über die geeignete, artgerechte Haltung diese Tiere aufzuklären, damit Ihr Pferd gesunde Hufe bekommt und über jeglichen Boden ohne Schwierigkeiten laufen kann. Die wissenschaftlichen Gründe, die ethische Gründe, die anatomischen Fakten welche gegen das Hufbeschlag sprechen, sind unumstritten. Und somit können wir sagen, dass der Hufbeschlag eine Körperverletzung darstellt, welche wiederum ein krimineller Akt ist.

In der Entscheidung des Bundesverfassungsgerichts Deutschlands von 3. Juli 2007 heißt es: „2. Nach Auskunft der amtlichen Tierärztin L… handelt es sich beim Hufeisen immer um ein „notwendiges Übel“. Der funktionell notwendige Hufmechanismus, also die elastische Verformung der Hufkapsel bei Be- und Entlastung der Gliedmaße, werde durch das Hufeisen stark, wenn nicht sogar ganz eingeschränkt und die Durchblutung der Gliedmaße damit verhindert. Des Weiteren würden durch die Hufeisen, die Hufnägel und das nachteilig beeinflusste Hornwachstum Spannungen im Huf erzeugt, die zu Schäden der Hornkapsel und später auch zu Schmerzen und Lahmheit führten. Die beste Möglichkeit, das Pferd gesund zu erhalten, bestehe darin, es -barhuf gehen zu lassen. Hufbeschlagschmiede und Barhufbearbeiter seien nicht Gegner, sondern Spezialisten für ihre jeweiligen Gebiete. Dem Pferdebesitzer sollte die Wahl zwischen alternativen Hufbearbeitungsmethoden ermöglicht werden. Aus ihrer eigenen tierärztlichen Erfahrung heraus sehe sie keine Gefährdung des Tierwohls durch Huforthopäden oder Hufpfleger. Eigene Erfahrungen hätten jedoch gezeigt, dass ein schlecht angebrachtes Eisen durchaus eine Gefährdungdes Tierwohls darstellen könne. 48 3. Für den Ersten Deutschen Hufbeschlagschmiede Verband weist Prof. Dr. A… in einer Stellungnahme darauf hin, dass Übereinstimmung unter den Fachleuten der Veterinärmedizin und des Hufbeschlags dahingehend bestehe, dass Pferde, wenn möglich, barhufig zu belassen seien.“ Diese Tierärzte sind ein paar, in der Reihe verantwortungsvoller Tierärzte, die ihr Fach verstehen und ihr Eid nicht missbrauchen, sondern sich für das Wohl des Tieres einsetzen und sich gegen den Hufbeschlag aussprechen. Unter den Wissenschaftlern welche das Unheil des Beschlagens erkannt haben sind sicherlich zu erwähnen Dr. Bracy Clark, Dr. Luca Bein, Prof. Lungwitz, Prof. Smedegard, Dr. Rudolf Zierold, Prof. Chris Pollitt, Hinterhofer, Prof. Robert Cook, DR. med vet Hiltrud Straßer. Und allen voran Xenophon, den so viele Reiter als den Vater der Reitkunst sehen. Und dieser Vater hat angeordnet, dass die Pferde so viel wie möglich über den steinigen Boden zu laufen haben, damit die Hufe „beschliffen“ und gehärtet werden. Schon damals ist es erkannt worden, dass die Hufe Bewegung und Härtung brauchen damit das Pferd reitbar ist.

Bitte lassen Sie mich dieses betonen: „Die Hufe brauchen Bewegung und Härtung damit das Pferd reitbar ist. Es ist nicht anderes rum, dass das Pferd mit kranken oder empfindlichen Hufen beschlagen werden muss, damit es reitbar ist.“ Und dann beachten wir den Satz: „…dass Pferde, wenn möglich, barhufig zu belassen seien.“ Wenn möglich? Warum sollte das nicht möglich sein? Sicherlich werden Sie die Erfahrung gemacht haben, dass dieses nicht bei vielen Hufschmieden der Fall sein wird. Das nötige Wissen um die richtige Behandlung des Hufen fehlt denen um dieses zu ermöglichen. Auch es ist unbequem so manchem Reiter erklären zu müssen, dass das Pferd richtige Haltung braucht, in einem Ofenstall, Bewegung über verschiedene Böden, damit es ohne Hufeisen reitbar ist. Um die Ecke wartet schon der nächste skrupellose Kollege, der ohne viel zu fragen, das Pferd beschlagen wird. Angst den Kunden zu verlieren ist groß. „Wenn ich es nicht mache, dann macht es ein anderer.“

Um zu verdeutlichen was dieses für ihr Pferd in einem schlimmen Fall heißen kann, werde ich Arbeit eines Schmiedes hier zeigen. Und machen Sie nicht den Fehler zu denken, dies muss die Arbeit eines Dilettanten sein. Ganz und gar nicht. Dieser Hufschmied ist sehr gefragt und hat den Ruf ein sehr guter Hufschmied zu sein, der vielen Pferden auf die Beine „geholfen“ hat. Und das Traurige ist, er ist tatsächlich der beste in der weiten Umgebung. Das Pferd mit Eisen:







Es muss erwähnt werden, dass der besagter Hufschmied das Pferd jahrelang so beschlagen hat (das Pferd war weder geritten noch anderweitig genützt) und das dieser Hufwand seit Jahren nicht nachwachsen konnte. Wie auch das fehlende Stuck von dem Strahl, was aber bei einer solcher Behandlung überhaupt nicht verwunderlich ist. Vielmehr ist das direkte Konsequenz inkompetenter Hufbehandlung und fehlendes Wissens um diese. Nach dem man das Eisen abgenommen hat, offenbarte sich das ganze Desaster um die Hufe:



Ich möchte nicht unerwähnt lassen, dass der Hufschmied keine Mühe gescheut hat, mein Vorhaben dieses Pferd von dem Beschlag zu befreien zu sabotieren, in dem er dem Besitzer und allen die es hören wollten prophezeit hat, dieses Pferd werde niemals gehen können ohne Eisen, es wird lahm sein, und es wird sicherlich daran auch… sterben. Der Leser mag sich vorstellen, welcher Überzeugungskraft von Nöten war um diese verängstigte Menschen zu beruhigen, und nur durch die Übernahme gewisse Kosten war es überhaupt möglich den Besitzer zu bewegen, uns zu vertrauen. Mit diesem möchte ich ausdrücklich schildern, mit welchen Methoden beinahe jeder Hufschmied gearbeitet hat, wenn in der ähnlichen Situation. Dabei geht es doch darum dem Pferd zu helfen! Nach der Befreiung von den Eisen und einiger Zeit geeigneter Behandlung sahen diese Hufe so aus (immer noch in Heilung aber alles wächst gut nach):






Das ist der gleiche Huf! Das linke Bild nach jahrelangen Behandlung von gleichem Hufschmied, welcher behauptet hat, der Hufwand kann nicht so schnell?! nachwachsen weil die Hufe in schlechtem Zustand sind. Das rechte Bild, das selbe Huf nach ein paar Monate korrekte Hufpflege. Was können Sie als Pferdebesitzer tun, wie können Sie erkennen, dass Ihr Pferd Hufprobleme hat? Als erstes können Sie die Stellung Ihres Pferdes beobachten, am besten wenn es döst und nicht mit irgendetwas beschäftigt ist. Auf folgenden Fotos sehen Sie Pferde die beschlagen sind und Sie werden bei alle meisten solche Pferde eine Schmerzposition erkennen.





Wie man sehen kann, alle diese Pferde stellen ihre Vorderbeine deutlich unter ihren Körper. Warum machen die das? Das ist keine normale Körperstellung für das Pferd, es ist sogar eine sehr anstrengende und ungesunde Stellung. Die Hufschmiede im allgemeinen schneiden den Huf anderes fürs Beschlagen als wenn sie das Pferd barhuf gehen lassen würden, damit man Huf beschlagen kann. Die Trachten werden in der Regel sehr hoch belassen. Dann hebt der Hufschmied das Bein von dem Pferd und in diesem Moment ist das Blut zurück gepumpt aus dem Huf und Huf zieht sich zusammen. Auf diesen Huf wird Beschlag genagelt (auf einem Organ!) und das Pferd muss darauf stehen. Jeder kann sich diese erstmals unangenehme Gefühl vorstellen, wenn sich der Huf weiten möchte und kann es nur minimal in den Trachten. Und dann kann das Blut nur minimal zurückfließen und dadurch ist die Durchblutung des Hufes sehr stark behindert. Dadurch werden die Zehen taub und das Pferd dort schmerzunempfindlicher. Die Trachten sind aber zu hoch und drucken schmerzhaft auf das Corium. Um dem Schmerz zu entgehen stellen die Pferde die Beine unter dem Körper und verlagern das Gewicht mehr auf die tauben Zehen. Der Schaden der in dem Huf passiert ist enorm. Das Pferd hat Schmerzen. Sie können das sehr deutlich auf den folgenden Fotos sehen. Auf dem Thermo-Foto können Sie deutlich sehen, wie stark die Blutzirkulation in den Beinen und Hufen eingeschränkt ist.





Diese Symptome zeigen fast alle beschlagene Pferde. Manche Pferde werden so beschlagen, dass der ganze Huf taub wird. Manche Pferde haben gebeugte Knie, weil die Muskeln durch diese unnatürliche, schmerzvolle Position so erschöpft werden, dass die Pferde den carpal Gelenk nach vorne verlagern. Bitte betrachten Sie die Bilder gründlich und lernen Sie die Schmerzsymptome der Pferde zu erkennen. Die Stellung, der verkrampfte Körper, Stellung der Beine, Schulter, Ohren und das komplette Bild. Auch das Gesicht des Pferdes sagt sehr viel aus, wie das Gesicht des Pferdes von den Fotos unten.






Sehen Sie die Stellung der Ohren - „stumpfsinnige Ohren“ - das Pferd ist in sich gekehrt, hört in sich hinein, tiefe Löcher über den Augen, asymmetrische Nüstern welche starken Schmerz auf der einen Seite des Körpers zeigen, die ausgeprägten Blutgefäße bei einem Pferd in Ruhezustand. Dieses Gesicht und die Augen zeigen den Schmerz sehr deutlich. Der andere Punkt an dem Sie sich orientieren können ist die Schulter des Pferdes. Durch die Stellung der Hufe und Gliedmaßen wird auch Schulterwinkel bestimmt. Durch die Untersuchungen könnte dokumentiert werden, dass die Schulter bei gesunden Pferden flacher ist als bei den Pferden welche beschlagen sind und dadurch Hufdeformationen entwickelt haben. Und auch, dass diese Pferde nach der korrekten Behandlung flachere Schulterwinkel aufwiesen und schmerzfrei wurden. Der Schulterwinkel gesunder Pferde soll zwischen 45° und 55° aufweisen. Die Gliedmaßenknochen haben einen bestimmte Winkelung, welche durch Sehnen gehalten wird und welche den Schulterwinkel beeinflussen. In allen Anatomiebücher steht der Hufbeinknochen bodenparallel, wie auch seine korrekte Stellung ist. Das heißt, wenn ein Pferd richtig steht, dann ist es entspannt und benötigt keine Muskelarbeit dafür. Und die Schulter hat dementsprechende Winkel. Bei beschlagenen Pferden, wie auch bei den Pferden mit falsch ausgeschnittenen Hufen, ist die Schulter meist steiler. Die Muskel leisten unnatürliche Arbeit und sind meist verkrampft. Das ist oft zu sehen an den „Muskeldellen" die sich abzeichnen unter der Haut bei den Pferden in „entspannter“ Stellung. Die Muskel sind dann meist dementsprechend hart. Warum sollte ein Tier eine unphysiologische Stellung, die Kraft kostet!, einnehmen, wenn nicht wegen dem Schmerz?!




Vielleicht kann Ihr Hufschmied Ihnen diese Frage beantworten? Und warum bei korrekte Hufpflege solche Probleme verschwinden? Das ist die Stellung eines korrekt ausgeschnittenen Pferdes:






Diesen ersten Part möchte ich abschließen mit dem Wort-austausch mit einem Hufschmied. Er versuchte in Beisein des Besitzers des Pferdes, das er gerade beschlagen hat, und durch mein Hinterfragen dessen, dieses zu rechtfertigen. Und sagte, das die Pferde mit Beschlag besser laufen, bei diesen Hufen kann das Pferd nicht barhuf gehen und so weiter. „Ja, der Beschlag ist so gut für das Pferd, so gut, dass alle Pferde beschlagen auf die Welt kommen. Die Natur ist so weise, sie gibt ihnen Beschlag auf die Hufe, weil die ansonsten nicht laufen können.“ - sagte ich.

Er hat es eingesehen wie unsinnig solche Behauptungen sind und hat zugegeben, dass natürlich die Pferde auch barhuf gehen können. Und als sich die Pferdebesitzerin entfernt hat, sagte er mir sogar, dass er viele Male vorgeschlagen hat, das Pferd nicht zu beschlagen, weil das für das Pferd besser wäre, aber der Besitzer wollte reiten und wollte keine Gründe hören, warum das Pferd nicht beschlagen werden sollte. Und dabei haben wir großartige Beispiele von den Menschen die als Hufschmiede gearbeitet haben, und die Schäden durch Beschlagen erkannt haben. Menschen, die sich für ein Weg FÜR das Pferd entschieden haben, barhuf, wie zum Beispiel Ramey, Jackson, um nur paar zu nennen.


Lesenswert ist der Artikel von ex- Hufschmied John Graves „ Meine Wandlung – Reise eines Hufschmieds zu der natürlichen Hufpflege“ auf Liberated Horsemanship: http://web.mac.com/brucenock/Site/Natural_Hoof_Care_Articles.html Er beschreibt seine Erfahrungen als Hufschmied welcher den Weg zu der natürlichen Hufpflege gefunden hat, welches ihm wiederum erst ermöglicht hat, den Pferden wirklich zu helfen. Er sagt: „Der Schmerz und Leiden welches ich gesehen habe, dass die Pferde durch die „gut gemeinte“ übliche Hufpflege zu erleiden haben, muss beendet werden. Ich weiß, warum die Hufschmiede tun was sie tun, und warum die Tierärzte anordnen was sie anordnen. Ich bin auch der gleichen Methoden und Glaubenssystem gelehrt worden. Für manche ist es Ignoranz von dem Hufmechanisam und Physiologie. Für die anderen ist es die Sicherheit des Arbeitsplatzes und finanzielle Notwendigkeit. Für manche auch sicherlich ist es Sucht nach dem Metall – die müssen die Befriedigung bekommen eine Arbeit auszuüben, die sehr alt und schwierig ist. Fast alle Hufschmiede werden Ihnen sagen „es geht ums Pferd“ und irgendeinem Punkt in der Diskussion über was sie eigentlich tun. Manche glauben das sogar. Für manche ist das nur Lippenbekenntnis. Sie alle glauben ihr Antiquare Beruf ist ein nobles, ehrliches Unterfangen. Und das wäre auch richtig, wenn es nicht auf dem Grundstein der falschen Informationen stehen würde, die tausende Jahre alt sind. Wenn mich die Pferdebesitzer fragen, warum ich glaube dass Pferde beschlagen falsch ist, dann sage ich ihnen, weil wenn das Pferde beschlagen erfunden worden ist, glaubten die Menschen dass die Erde flach ist und das Zentrum des Universum.“

Wenn sie einen Fachmann haben (unter ihnen viele Schmiede die sich weitergebildet haben), welcher die Hufe korrekt ausschneiden kann, dann werden Ihre Pferde das können, was sie von Natur aus perfekt können – nämlich problemlos über jeden Boden gehen. Der Huf ist ein Meisterwerk der Natur, er passt sich jedem Boden an wenn er die Gelegenheit bekommt regelmäßig auf solchem zu laufen. Wenn man sich weitergebildet und verstanden hat, dass die Hufe ein metabolisches Organ sind und dass sie unversehrt sein müssen um ihre Funktion zu erfüllen, dann wird man nie wieder ein Pferd beschlagen.

Wem Sie Gesundheit Ihres Pferdes anvertrauen möchten, überlasse ich Ihnen.





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